Präzise Videobeweise, die authentisch und sicher sind
Die Verfügbarkeit und Authentizität von Videodaten spielen in Gerichtsverfahren eine immer wichtigere Rolle, da sie eine klarere und genauere Darstellung der tatsächlichen Ereignisse liefern. Sicherheitsteams und Strafverfolgungsbeamte müssen jedoch mit Videotechnologie ausgestattet sein, die präzise Videobeweise liefern kann, die vor Gericht Bestand haben.
Diese zentrale Anforderung hat die Innovation in der Videotechnologie vorangetrieben. Die erste Evolutionsstufe war die Optimierung der Bildqualität. Mit zunehmender Verwendung von Kameras, helfen inzwischen fortschrittliche Metadaten, relevante Szenen schnell zu identifizieren. Diese Kriterien sind nach wie vor von entscheidender Bedeutung, aber mit der zunehmenden Verwendung von Videobeweisen rückt auch deren Authentizität stärker in den Mittelpunkt, und dies kann nun durch sichere Signaturtechnologie erreicht werden.
Heutzutage werden bewährte Verfahren wie die Budapester Konvention, die ISO Digital Forensic und die Richtlinie (EU) 2016/680 (auch bekannt als Law Enforcement Directive oder LED) immer häufiger angewendet, um die Echtheit von Videobeweisen zu prüfen. Aus diesen Gründen wird es für die Beteiligten in Gerichtsverfahren immer wichtiger, von einer Technologie unterstützt zu werden, die schnell Beweise mit Gültigkeit und Authentizität identifiziert, um das bestmögliche, rechtlich zulässige Ergebnis zu erzielen.
Finden Sie die gesuchten Beweise – schnell
Für Videobetreiber und Strafverfolgungsbehörden besteht die erste Herausforderung bei der forensischen Suche in der Fähigkeit, Beweise zu finden und deren Klarheit zu gewährleisten. Zunächst muss das Video die notwendigen Details der Situation erkennen. Dies erfordert eine hohe Bildqualität. Da sich Vorfälle zu jeder Tages- und Nachtzeit ereignen können, sollten die Kameras in der Lage sein, bei unterschiedlichen Lichtverhältnissen hochauflösende Bilder mit minimalem Rauschen und ohne Artefakte zu liefern.
Eine Kamera, die eine hohe Bildqualität erreicht, trägt auch zur Optimierung der Metadaten bei. Dies ermöglicht das Auffinden des gesuchten Ereignisses, die Erkennung und Klassifizierung der beteiligten Objekte, wie z. B. Personen oder Fahrzeuge, sowie die Beobachtung des fraglichen Vorfalls. Dies verbessert die Qualität der Analyse, um die gewünschten Suchkriterien korrekt anzuwenden und zuverlässig durchzuführen. Wenn die gewünschte Szene gefunden ist, muss der Datenfluss auch zwischen den verschiedenen Kameras kontinuierlich sein, ohne Fragmentierung oder Unterbrechung, die die Ereignisse verdecken könnten.
Darüber hinaus müssen die richtigen Beweise in der Regel aus einer großen Menge von Videomaterial von mehreren Kameras an verschiedenen Orten der Stadt ermittelt werden. Dies setzt die Fähigkeit voraus, Suchkriterien schnell zu filtern. Je länger die forensische Suche dauert, desto größer ist der Zeitaufwand des Betreibers und desto höher sind die Kosten des Prozesses. Wichtiger noch: Je länger die Identifizierung der Beweismittel dauert, desto größer ist das Risiko, den Erfolg des Gerichtsverfahrens zu gefährden.
Das erste Problem ist die erhöhte Wahrscheinlichkeit, dass der Täter nicht entdeckt wird. Dies ist auch unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit von entscheidender Bedeutung, da ein potenzieller Krimineller weiter agieren kann, während er noch auf freiem Fuß ist. Je mehr Zeit ein Verdächtiger hat, desto einfacher ist es für ihn, Beweise zu entfernen oder zu zerstören. Und selbst wenn ein Verdächtiger bereits festgenommen wurde, bleibt je nach Gerichtsbarkeit nur ein Zeitfenster von 24 bis 48 Stunden, um genügend Beweise für eine Anklageerhebung zu finden.
Authentifizierung von Videos: Sicherstellung des besten rechtlichen Ergebnisses
Wenn Videobeweise identifiziert werden, müssen sie ausreichend valide und authentisch sein, um ein optimales juristisches Ergebnis zu gewährleisten, indem sie einer strengen Analyse im Gerichtssaal standhalten. Dies bedeutet wiederum, dass eine hohe Videoqualität gewährleistet sein muss, damit Ereignisse, Personen und beteiligte Objekte von den Beteiligten in einem Gerichtssaal identifiziert werden können.
Zum Nachweis der Authentizität sollte das Video auch eine sichere Signatur enthalten, um zu bestätigen, dass die Bilder, die den Vorfall zeigen, nicht verfälscht wurden. Bisher wurde das Hinzufügen einer sicheren Signatur zum Video manuell vom Bediener des Verwaltungssystems durchgeführt, nachdem das Video von der Kamera empfangen wurde. Dieser Vorgang ist nicht nur zeitaufwändig, sondern ermöglicht auch keine Rückverfolgung der Herkunft des Videos zu einer bestimmten Kamera. Dies führt zu einer allgemeinen Ungenauigkeit in der Überwachungskette, die für den Rechtsweg wichtig ist. Die End-to-End-Datenintegrität wird nun durch das Hinzufügen einer sicheren Signatur zum frühestmöglichen Zeitpunkt erreicht, nämlich direkt bei der Aufnahme des Videos durch die Kamera. Diese sichere Signatur wird in einem hardwarebasierten, manipulationssicheren und kryptografischen Computermodul unter Verwendung der weltweit eindeutigen ID der Kamera erzeugt. Durch den Schutz des Videos mit dieser Technologie ist eine nachträgliche Manipulation des Streams nicht mehr möglich.
Der Nachweis der Videoauthentizität ist eine wachsende Anforderung, die in Zukunft immer wichtiger werden wird. Ein soliderer Ansatz für die Videoauthentizität wird nicht nur die Gültigkeit eines Gerichtsurteils erhöhen, sondern auch zum Schutz der Menschenrechte beitragen. Je sicherer die Videobeweise bei der Identifizierung tatsächlicher Ereignisse sind, desto besser können unschuldige Menschen verteidigt werden.
In der Budapester Konvention werden bewährte Verfahren zur Erhöhung der Beweiskraft von Videobeweisen aufgezeigt. Als anerkannter globaler Standard für elektronische Beweismittel und Cyberkriminalität bietet die Budapester Konvention einen Rahmen für Straftaten, die an und durch Computer begangen werden, einschließlich Videobeweise. Bewährte Verfahren für Videobeweise werden auch in regionalen und lokalen Rechtssystemen vorgestellt, wie z. B. im britischen Datenschutzgesetz, das besagt, dass Aufnahmen mit Datum und Uhrzeit versehen und sicher aufbewahrt werden sollten, um Manipulationen zu verhindern.
Infolge der zunehmenden Übernahme anerkannter Best Practices erfordert die Gewährleistung der Authentizität von Videodaten auch einen robusten Cybersicherheitsschutz des Systems. Dazu gehören bewährte Verfahren zum Schutz des Kameranetzwerks vor Angriffen, wie z. B. die Systemhärtung, sowie die Stärke der Cybersicherheitstechnologie selbst.
Bessere rechtliche Ergebnisse
Da die Validität und Authentizität von Videobildern in Gerichtssälen immer mehr an Bedeutung gewinnt, müssen die am Rechtsprozess Beteiligten durch leistungsfähige Videotechnologie unterstützt werden. Hochwertige IP-Videos helfen Sicherheitsteams und Strafverfolgungsbehörden dabei, schnell die Beweise zu sammeln, die sie benötigen, um einen Fall vor Gericht zu bringen. Letztendlich wird diese Technologie auch zu einem genaueren und zuverlässigeren Verständnis der Ereignisse führen, was sowohl für die Anklage als auch für die Verteidigung zu einer Verbesserung des Gerichtsverfahrens beitragen wird.
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