Zutrittskontrolle während einer Pandemie: Menschen Sicherheit und Schutz bieten
Die aktuelle Krise hat die Arbeitsweise von Ärzten und Pflegekräften stark beeinflusst. Das ist natürlich keine Überraschung. Im vergangenen Frühjahr arbeiteten die Gesundheitseinrichtungen rund um die Uhr, um die Kurve abzuflachen und sich auf mögliche weitere Anstiege vorzubereiten. Inzwischen ist die Zahl der stationären Patienten um ein vielfaches höher. Alle im Gesundheitssystem treibt die Frage an: Welche Sicherheit kann ich bieten?
In den letzten Monaten wurden wir kontaktiert, um zu erfahren, wie die Netzwerk-Technologie ihnen helfen kann. Einige der Fragen, die uns gestellt wurden, sind:
- Wie können wir weiterhin eine qualitativ hochwertige Pflege anbieten, aber die Anzahl der persönlichen Besuche minimieren, um das Risiko einer Gefährdung zu verringern?
- Wie können wir unsere PSA-Ausrüstung besser sichern, insbesondere in temporären Einrichtungen?
- Wenn wir jetzt investieren, wie kann diese Technologie unserer Einrichtung langfristig helfen?
Diese Fragen helfen dabei, ein Bild von dem zu zeichnen, was am wichtigsten ist: Gesundheit, Sicherheit und Schutz.
Wir haben gelernt, dass die Auswirkungen von COVID-19 nicht kurzfristig sind. Es wird wahrscheinlich dazu führen, dass die Einrichtungen langfristige Praktiken einführen und neue Technologien einsetzen müssen. So sind sie am besten in der Lage, die Ausbreitung von Krankheiten einzudämmen, Ausrüstung zu sichern und die Sicherheit von Besuchern, Mitarbeitern und Personal zu gewährleisten.
Auf die Sicherheit und Gesundheit der Menschen achten
Das Verhindern der Übertragung des Coronavirus im Gesundheitswesen ist entscheidend. Eine einzige Person kann laut der Joint Commission 2 bis 4 Personen infizieren. Nach 5 Übertragungszyklen könnten dann bis zu 345 Menschen infiziert werden. Wir alle haben Geschichten über die rasche Ausbreitung des Virus durch die Bevölkerung in geschlossenen Räumen gelesen oder gehört.
Um die Ausbreitung von Tröpfchen zu verringern, haben Wissenschaftler und Vertreter des Gesundheitswesens an die Menschen appelliert, Masken zu tragen, wenn möglich sozialen Abstand zu halten, sich die Hände zu waschen und regelmäßig Oberflächen zu desinfizieren. Diese Praktiken sind in Gesundheitseinrichtungen natürlich obligatorisch, stellen aber ihre eigenen Herausforderungen dar. Bei der PSA (Persönliche Schutzausrüstung) zum Beispiel profitieren viele große Anbieter inzwischen von einer verbesserten Lieferkette.
Die Regierungen haben zwar Regeln zur sozialen Distanzierung eingeführt, aber sie sind nicht immer leicht durchzusetzen. Dies gilt vor allem an stark frequentierten Orten wie Gesundheitseinrichtungen. Oft ist der beste Weg zur sozialen Distanzierung, die Anzahl der Personen in einem Raum zu begrenzen oder den Verkehr umzuleiten. Aber es ist auch entscheidend, die Anzahl der berührten Oberflächen zu reduzieren, was die Ausbreitung noch weiter eindämmt.
Die berührungsarme Zutrittskontrolle kann als machtvolles Instrument für Einrichtungen des Gesundheitswesens fungieren, indem sie Tastaturen überflüssig macht und so die Anzahl der gemeinsamen Kontaktpunkte reduziert. Sie kann auch mit einem Fremdsystem gekoppelt werden, um Türen automatisch zu öffnen und zu schließen. Dadurch entfällt die Notwendigkeit, eine Oberfläche, wie z. B. einen Türgriff, zu berühren.
Was könnte zu meinen Anforderungen passen?
Die Art der Lösung, die Sie benötigen, hängt von Ihrer Einrichtung ab. Für kleine, einfache Installationen kann eine Low-Touch-Zutrittskontrolllösung, die QR-Codes verwendet, ausreichen. Es wird ein Berechtigungsausweis mit Gültigkeitsdatum und -zeit erstellt. Die Person erhält einen QR-Code, welcher vorher im Netzwerk-Tür-Controller hinterlegt wurde. Wenn die Person den QR-Code benutzt, gewährt das System ihr Zutritt. Ebenso kann eine ähnliche Einrichtung mit RFID verwendet werden.
Für erweiterte Sicherheitsanforderungen benötigen Sie wahrscheinlich eine robustere Lösung. Diese nutzt die neuesten Analysemöglichkeiten und lässt sich nahtlos in andere Systeme integrieren, z. B. in die Einbruchmeldeanlage, die HLK-Einheit, die HR-Systeme usw. Je nach System könnte die Netzwerk-Sprechanlage oder die Video-Türstation beispielsweise den Besucher sogar auffordern, eine Maske zu tragen, bevor er das Gebäude betritt.
Einrichtungen des Gesundheitswesens könnten etwas Ähnliches erreichen, indem sie alle Kartenleser sperren und Audio- und Nachrichtensysteme nutzen, um Mitarbeiter, Besucher und Lieferanten zu einem Haupteingang zu leiten und sie beim Betreten zu kontrollieren. Als denkbare Lösungen lassen sich hier Netzwerk-Kameras und -Lautsprecher verwenden. Wenn jemand einen vordefinierten Bereich betritt, wird von der Lösung automatisch eine Meldung ausgelöst. Die Möglichkeiten sind endlos.
Stets die Sicherheit im Blick
Neben der Eindämmung der Virenverbreitung können berührungslose Zutrittssysteme Gesundheitseinrichtungen dabei helfen, sich besser vor unbefugtem Zugang, Diebstahl von Medikamenten und PSA sowie sensiblen Patientendaten zu schützen.
Auch innerhalb der Haupteinrichtung gibt es eine Reihe von Bereichen, die gut gesichert werden müssen. Dazu gehören eingeschränkte Bereiche mit immungeschwächten Patienten, chirurgische Abteilungen oder Quarantänebereiche. Ein Zutrittskontrollsystem kann sicherstellen, dass nur autorisiertes Personal diese Zonen betritt.
Im Außenbereich ist es möglich, mit Fernüberwachung und -kommunikation alles im Blick zu haben, wo auch immer Sie sind. Von jedem beliebigen Standort aus können Sie eine Tür aus der Ferne öffnen oder über Ihr Smartphone mit der Person sprechen. Eine gewaltsam geöffnete oder angelehnte Tür kann automatisch einen Alarm auslösen. Dies kann Ihnen nicht nur ein Gefühl von Komfort vermitteln, sondern auch Fehlalarme reduzieren und die Verwaltung des Personals erleichtern – schließlich kann das Sicherheitspersonal nicht überall gleichzeitig sein.
Zutrittskontrolle für heute, morgen…und die nächsten Jahre
Neben der aktuellen Pandemiesituation ist es jedoch wichtig zu beachten, dass die Lösung, die Sie installieren, keine kurzfristige Lösung sein sollte, es sei denn, es handelt sich um eine temporäre Einrichtung. Sie sollten sie mit der Absicht einführen, dass sie eine langfristige Lösung ist, die in vielen Situationen helfen kann.
Dann stellt sich die Frage, wo Sie anfangen sollen. Suchen Sie nach einem Anbieter, der mit Ihnen zusammenarbeitet und die besonderen Anforderungen Ihrer Einrichtung versteht. Die Netzwerk-Sicherheitslösung sollte anpassungsfähig, flexibel und skalierbar sein und sich in andere Systeme integrieren lassen.
Es ist ungewiss, wie lange die aktuelle Situation andauern wird. Sicher ist jedoch, dass Netzwerk-Technologien, wie z. B. berührungsarme Zutrittskontrolllösungen, Ihnen helfen können, diese ungewisse Zukunft zu meistern.
Erfahren Sie mehr darüber, wie intelligente Technologie den Patienten in den Mittelpunkt stellt.
Weitere Infos:
Infografik: Welche Software ist die richtige für die Zutrittskontrolle?