
Nutzung intelligenter Technologien für die Campus-Sicherheit
Die Universität von High Point erweitert den Einsatz von Axis Netzwerk-Kameras, Türcontrollern, Lautsprechern und Analysefunktionen, um die Sicherheit auf ihrem ständig wachsenden Campus zu gewährleisten. Die integrierte Lösung unterstützt die Universität auch bei ihrer Verwaltung des Straßenverkehrs und anderen wesentlichen Betriebsvorgängen.

Eine Spitzenuniversität im Südosten der USA
Seit ihrer Gründung im Jahr 1924 hat sich die High Point University im mittleren Norden North Carolinas rasant entwickelt. Aus dem einst bescheidenen kleinen College ist im Laufe der Jahre eine lebhafte, 530 Hektar große Universität mit 19 Studentenwohnheimen, Dutzenden akademischen und Verwaltungsgebäuden, mehreren Sportplätzen, Stadien und Freizeitzentren sowie einer Vielzahl von Restaurants, Bistros und Grillbars bis hin zu Bauernmärkten und Cafés geworden.
Die Universität High Point erkannte, dass es ohne intelligente Sicherheitstechnologien nahezu unmöglich wäre, auf einem so großen und vielfältigen Campus eine sichere Umgebung aufrechtzuerhalten, und begann 2008 mit der Investition in Netzwerk-Videokameras.
„Heute haben wir über 2.100 Kameras, die auf dem Campus aktiv Aufzeichnungen durchführen“, erklärt Robert Hisey, Assistant Director of Safety and Protection Technology an der High Point University. „Wir haben unsere Polizeibeamten und unser Sicherheitspersonal mit Body Worn-Kameras ausgestattet und unsere Kameras mit erweiterten Analysefunktionen angereichert, damit wir rechtzeitig Alarme erhalten und bessere Einblicke in den allgemeinen Betrieb auf dem Campus gewinnen. Wir haben auch Lautsprecher hinzugefügt, um unsere Schüler, Dozenten und Mitarbeiter schnell mit wichtigen Notfallinformationen versorgen zu können.“

Transparenz dank Body Worn-Kameras
Einer der Gründe für die frühzeitige Einführung von Body Worn-Kameras an der High Point University war Transparenz. „Im Laufe der Jahre haben wir viele Body Worn-Kameras getestet“, berichtet Jay Atkins, Assistant Chief of Police an der High Point University. „Doch als wir das Axis Modell mit den Modellen anderer Hersteller verglichen, lag die Entscheidung für uns klar auf der Hand.“
„Im Gegensatz zu den früher verwendeten Geräten konnten wir die Body Worn-Kameras direkt in unsere VMS-Plattform integrieren“, erläutert Jay Atkins. „Dadurch können wir mehr Sicherheitsmitarbeiter autorisieren, sich die Sicherheitsaufnahmen anzusehen, anstatt uns auf einen oder zwei Experten in der Abteilung zu verlassen, die möglicherweise nicht immer verfügbar sind.“ So können die Polizei und das Sicherheitspersonal auf dem Campus schneller in Ermittlungen einbezogen werden und auch ihrerseits den Studierenden, der Fakultät und dem Universitätspersonal einen besseren Kundenservice bieten.
Neben der Videoqualität bestand eines der stärksten Verkaufsargumente darin, dass die Bilder direkt an die Video Management Software Milestone der Universität gesendet werden konnten. „Andere Anbieter versuchten immer wieder, uns in die Cloud zu drängen“, erklärt Jay Atkins. „Doch bei dieser Lösung konnten wir alles auf dem Campus behalten.“
Analysefunktionen haben die Verwendung unserer Sicherheitstechnologie transformiert. Die vielen Kameras und anderen Geräte dienen jetzt nicht nur zur Aufrechterhaltung der Sicherheit für unsere Campus-Community, sondern geben uns auch Einblicke, mit denen wir alle Facetten des Campuslebens verbessern können.
Sensibilisierung an den Notsprechstellen
Wie viele Universitäten unterhält auch die High Point University auf dem gesamten Campus Notrufsäulen, an denen jeder Hilfe anfordern kann. „Wir haben uns entschieden, die alten Telefone an unseren blauen Notrufsäulen durch Netzwerk-Video-Türsprechanlagen zu ersetzen, weil wir mit dieser Technologie Videokonferenzen abhalten können, ohne uns um einen Telefonserver kümmern zu müssen“, fügt Robert Hisey hinzu. „Mit unserer alten Technologie hatten wir keine Möglichkeit zur Fernüberwachung.“
Mit der Geräte-Manager-Software kann das Sicherheitsteam der Universität nun alle IP-Türsprechanlagen gleichzeitig oder einzeln auf Verbindungsprobleme überprüfen. Das Team kann über eine Weboberfläche sogar die Audioqualität testen. „Dies ist eine viel effizientere Verfahrensweise für uns, um sicherzustellen, dass diese Notrufsäulen ordnungsgemäß funktionieren“, erklärt Robert Hisey.

Schärfere Besucherkontrollen
Außerdem installierte die Universität Video-Gegensprechanlagen an ihren Toreinfahrten, um den Zugang zum Campus besser zu kontrollieren. „Wenn ein Fahrzeug am Tor ankommt und kein Sicherheitspersonal anwesend ist, kann der Fahrer über die Gegensprechanlage unsere Einsatzzentrale anrufen“, erklärt Hisey. „So kann die Einsatzzentrale mit dem Fahrer zuerst ein Videogespräch führen, bevor sie die Entscheidung trifft, ob die Zufahrt zum Campus genehmigt wird.“
„Es gibt auch bestimmte Orte auf dem Campus, wie zum Beispiel unsere Dozentenzimmer und unsere Polizeistation, zu denen man Zugang haben muss“, sagt Hisey. Zur Sicherheit aller hält die Universität diese Innentüren verschlossen und stattet sie mit 2N-Gegensprechanlagen mit digitalen Verzeichnissen und Touchscreens aus.

Senden von Alarmen und anderen Benachrichtigungen
Die Installation von Netzwerklautsprechern auf dem gesamten Campus war ein integraler Bestandteil des Massenkommunikationssystems der Universität. Dank der intelligenten Software kann das Sicherheitspersonal je nach Zielgruppe Durchsagen an alle Lautsprecher, an eine bestimmte Lautsprechergruppe oder sogar an einen Einzellautsprecher auf dem Campus übertragen. Beim Erkennen eines Gewitters in einer Entfernung von zwölf Kilometern vom Campus wird zum Beispiel eine Durchsage abgespielt, mit der die Studenten zum Verlassen der Schwimmbäder und Sportplätze aufgefordert werden.
Als weitere Sicherheitsmaßnahme stützt sich die Universität auf Kamera-Analysefunktionen, die erkennen, wenn jemand nach Universitätsschluss noch einen Bereich betritt. Die Detektion löst eine akustische Warnung mit der Aufforderung aus, den Bereich zu verlassen, da das Sicherheitspersonal bereits unterwegs ist. „Das hatte ziemlich große Wirkung“, erklärt Robert Hisey.
Die Integration von Zutrittskontrolle, Lautsprechern und Kameras mit Analysefunktionen hat auch dazu beigetragen, die Anzahl der Vorfälle zu reduzieren, bei denen Türen von Wohngebäuden offen gelassen werden – ein klares Sicherheitsproblem. „Wir verwenden AXIS Object Analytics zur Überprüfung der Alarme von unserem Zutrittskontrollsystem, bevor wir eine Warnmitteilung an einen Lautsprecher neben der Tür senden“, erläutert Robert Hisey.
Das Sicherheitspersonal nutzt die Kameras auch für Live-Videostreams im Falle von Türbruchalarmen – Ereignissen, die ausgelöst werden, wenn Türen ohne ordnungsgemäße Zutrittskontrollkarte oder ohne Schlüssel geöffnet werden. Robert Hisey erklärt hierzu: „Die Integration der Technologie in unser Zutrittskontrollsystem trägt definitiv zu einer erhöhten Sicherheit für unsere Wohngemeinschaften bei“.

Verwertbare Einblicke gewinnen
Derzeit spielen die Kameras und Analysefunktionen eine große Rolle für die Verkehrssicherheit. „Wir zählen die Autos an unseren Empfangszentren, um die Spitzenverkehrszeiten zu verfolgen, zu denen wir möglicherweise mehr Beamte benötigen, damit die Besucher schneller die Toreinfahrten passieren“, setzt Robert Hisey hinzu. „Dies ist jedes Mal besonders wichtig, wenn die Universität eine größere Veranstaltung abhält. Wir verlassen uns darauf, dass die Technologie dazu beiträgt, den stärkeren Verkehrsfluss und den erhöhten Parkplatzbedarf besser zu bewältigen.“
Robert Hisey sieht daneben künftig noch weitere Anwendungsmöglichkeiten für die von den Kameras bereitgestellte Business Intelligence. Einige seiner Ideen konzentrieren sich stärker auf den Betrieb. Eine Verwendung der Kamera-Analysefunktionen zur Optimierung der Personalplanung könnte zum Beispiel dazu beitragen, die Warteschlangen an den Kassen der Campus-Restaurants zu verkürzen und die Essensausgabe an die Studierenden zu beschleunigen. Eine weitere Idee wäre es, die Kameras zur Temperaturüberwachung der Gefrierschränke zu verwenden, um eine Verschwendung von Lebensmitteln zu verhindern. Gärtner könnten Außenkameras einsetzen, um zu sehen, ob es Probleme bei der Instandhaltung gibt, wie zum Beispiel Brunnen, die nicht richtig arbeiten, oder Gartenanlagen, die zurückgeschnitten werden müssen. Eine weitere Idee ist der Einsatz von intelligenten Kameras, um die Wartenden an den Shuttlebushaltestellen zu zählen und in Echtzeit zu entscheiden, ob weitere Shuttlebusse geschickt werden müssen.
Haftbarkeits- und Risikoreduzierung
Robert Hisey stellt fest, dass die von den Kameras und Analysefunktionen bereitgestellten Einblicke die High Point University dabei unterstützen, alle Facetten des Campuslebens zu verbessern.
„Unser oberstes Ziel bestand schon immer darin, die Sicherheit unserer Campus-Community zu gewährleisten“, erklärt Robert Hisey. „Kameras auf dem gesamten Campusgelände und Body Worn-Kameras für unser Sicherheitspersonal tragen bei uns zur Reduzierung der Risiken bei.“