Sicherheit ist nur der erste Schritt.
Die Stadt Huancayo nutzt Axis Kameras, um den Verkehrsfluss zu Stoßzeiten besser zu regeln und den illegalen Handel, das städtische Wachstum und Umweltschäden zu überwachen.
Auftrag
Huancayo ist die bedeutendste Stadt im zentralen Hochland Perus. Sie liegt südlich des Mantaro-Tals und ist ungefähr 300 km von Lima entfernt. Die Hauptziele der derzeitigen Stadtregierung sind die Vermeidung krimineller Aktivitäten und die Eindämmung der Zunahme von Vorfällen in der Umgebung, wie Entführungen, Erpressungen und Auftragsmorde. Aus diesen Gründen wurde eine öffentliche Investitionsinitiative ins Leben gerufen. Diese Initiative umfasst die Installation eines innovativen Videoüberwachungssystems, um – in der ersten Phase – die am stärksten gefährdeten Gebiete der Stadt auf der Grundlage einer „Verbrechenskarte“ zu überwachen.
Lösung
Mit dem Ziel vor Augen, eine nachhaltige „Smart City“ aufzubauen, erwarb Huancayo insgesamt 50 Axis Kameras, von denen es sich bei den meisten um AXIS Q6045-E PTZ Mk II Network Cameras handelte, die große Flächen mit hoher Detailschärfe abdecken. Einige der in das System integrierten Kameras sind AXIS Q6000-E-Modelle, die eine konstante 360-Grad-Ansicht bieten, während die PTZ mit ihrer Zoomfunktion Details einer Szene präzise anzeigen kann. Diese Kombination wird durch AXIS Q6114-E Network Cameras ergänzt. Das Projekt wurde vom Integrator TACTICAL IT umgesetzt, wobei Software von Intelligent Security Systems (ISS) verwendet wurde.
Ergebnis
Innerhalb der ersten Monate nach dem Start des Projekts wurden die Erwartungen des Kunden hinsichtlich der Abdeckung der Kameras und der ausgezeichneten Bildqualität auch auf den dunkelsten Straßen sogar noch übertroffen. Das System ermöglichte ein schnelles Reagieren auf Vorfälle sowie ihre Vermeidung. Die Arbeit des Videoüberwachungszentrums wurde optimiert, da mit den Aufzeichnungen der Kameras eine 24-Stunden-Nachverfolgung bereitgestellt werden konnte. Das Überwachungspersonal konnte sich schnell mit den Funktionen der neuen Kameras und der SecurOS-Software von ISS vertraut machen, die in Kombination eine intuitive, benutzerfreundliche Verwaltungsplattform ergeben.
Die derzeitige Stadtverwaltung unter der Leitung ihres Bürgermeisters, Dr. Alcides Chamorro Balvin, hat die Aufgabe, Huancayo durch den umfassenden Einsatz von ITC in allen Bereichen unserer Stadt zu einem sicheren und modernen Lebensraum zu machen. Um dies zu bewerkstelligen, werden wir das Videoüberwachungssystem erweitern, das zusätzlich zur Gewährleistung der Sicherheit der Bürger auch für die Stadtentwicklung, den Transit- und Transportverkehr, die sozioökonomische Entwicklung und den Umweltschutz eingesetzt werden soll.
Investigative Arbeit
In einer Nacht im August, kurz vor 4 Uhr morgens, wurde ein Passant in Huancayo von zwei Männern ausgeraubt. Die Verdächtigen glaubten nicht, dass jemand sie gesehen hatte. Innerhalb weniger Minuten erschien jedoch die örtliche Polizei auf der Bildfläche und begann, nach den Straftätern zu suchen. Vom Überwachungszentrum aus wurde ein Suchbereich eingerichtet, auf den sich die Polizei konzentrierte. Um 5 Uhr morgens wurden die Verdächtigen entdeckt und noch vor Sonnenaufgang hatte die Polizeieinheit sie in Gewahrsam genommen.
Raub und Taschendiebstahl auf den Straßen der Stadt sind die Verbrechen, die von den Videoüberwachungskameras Huancayos am häufigsten aufgezeichnet werden. Die Kameras werden aber auch bei Fällen von häuslicher Gewalt, Beschädigung von öffentlichem und privatem Eigentum, heimlicher Prostitution und Alkoholkonsum von Minderjährigen eingesetzt.
„Derzeit verwenden wir 50 Hightech-Videoüberwachungskameras der nächsten Generation mit Full-HD-Auflösung“, erklärt Bürgermeister Alcides Chamorro. „Da die Kameras vandalismusgeschützt sind, bleibt unsere Infrastruktur trotz der Sabotagebemühungen böswilliger Personen stets voll funktionsfähig. Und da sie mit einer Notstromversorgung ausgestattet sind, zeichnen sie die Geschehnisse selbst dann weiterhin auf, wenn ihre Stromversorgung gekappt wird.“
Das Projekt soll jedoch nicht nur in vereinzelten Fällen die öffentliche Sicherheit gewährleisten, sondern es verfolgt im Kern eine umfassende Strategie für die öffentliche Sicherheit. „Mit diesem Projekt soll verhindert werden, dass es Huancayo wie den Städten im Norden ergeht, in denen organisierte Kriminalität, Auftragsmorde und Entführungen an der Tagesordnung sind“, sagt der Bürgermeister.
Übersicht
Die zum Schutz der Stadt dienenden Videoüberwachungskameras sind auch zu wertvollen Verbündeten bei der Überwachung der Stadt geworden, um Bußgelder gegen Bürger zu verhängen, die, neben anderen Verstößen, in Sperrgebieten erwischt werden, die den Verkehr behindern oder die sich in Parks und Gärten unangemessen verhalten. Dies schließt die Nutzung von Parks als öffentliche Toiletten, das Verbrennen oder Entsorgen von Müll in den Grünanlagen oder die Schädigung von Bäumen und Sträuchern mit ein.
Die Videoüberwachungskameras erfassen außerdem unbefugten Handelsverkehr und die Schädigung von Grünflächen. In den ersten drei Monaten nach der Installation zeichneten die 50 Kameras mehr als 7.000 Vorfälle auf.
„Die Kameras unterstützen jedoch auch andere Verwaltungsstellen bei ihrer Arbeit, so etwa die Verkehrsbehörde bei der Steuerung des Verkehrsflusses während der Stoßzeiten, die Strafverfolgungsbehörde bei der Identifizierung von Orten, an denen ohne entsprechende Lizenz Alkohol verkauft wird, und das Grünflächenamt bei der Verwaltung von Stadtverschönerungsprojekten und der Pflege von Grünflächen.“ Das sagt der Leiter des Huancayo Public Safety Department, Commander José Luis Hinostroza Acosta. „Die Kameras haben eine sofortige Reaktion auf Vorfälle erleichtert und infolgedessen die Kriminalität in der Stadt verringert.“
Gefeit gegen widrige Bedingungen
Huancayo ist eine Gegend, in der es häufig regnet. Aus diesem Grund ist eines der verwendeten Modelle eine AXIS Q6114-E mit Schnelltrocknung, einer Funktion, bei der die Kuppel mit hoher Geschwindigkeit vibriert, um Tropfen vom Objektiv zu entfernen. Ein weiterer wichtiger Aspekt des Projekts war die Verwendung der Zipstream-Technologie, die den Bedarf an Bandbreite und Speicherplatz reduziert, ohne die Bildqualität zu beeinträchtigen.
Jorge Alvarado, Manager von TACTICAL IT, dem Integrator des Projekts, erklärt: „Der Kunde und die breite Öffentlichkeit schätzen die Vorteile der gesamten installierten Lösung, beispielsweise die modernisierten Polizeistreifen, ein digitales Funksystem mit Geolokalisierung in Echtzeit per GPS, IP-Telefonie sowie sämtliche Funktionen der ISS-Software – einschließlich der visuellen Erkennung von Nummernschildern und Gesichtern.“
Der Bürgermeister stimmt zu: „Im Budget für das nächste Jahr haben wir bereits die Anschaffung von 50 weiteren Kameras berücksichtigt.“
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