Aggressionen am Arbeitsplatz begegnen und auf Beschwerden im Gesundheitswesen reagieren
CoxHealth bekämpft Gewalt am Arbeitsplatz mithilfe von Body Worn Kameras von Axis, trägt zur Deeskalation von Aggressionen bei und verpflichtet die Beauftragten des öffentlichen Sicherheitsdienstes – und die Öffentlichkeit – zu einem höheren Verhaltensstandard.
Umgang mit eskalierender Aggression
Nach bescheidenen Anfängen in einem Zweifamilienhaus in Springfield vor über einem Jahrhundert hat sich CoxHealth als führendes Gesundheitssystem im Südwesten von Missouri etabliert. Das Netzwerk erstreckt sich über 25 Landkreise und umfasst hiermit sechs Krankenhäuser, mehr als 80 Arztpraxen, fünf Notaufnahmen sowie ambulante Kliniken und Notfall-Pflegeeinrichtungen. In der Regel werden durch das Gesundheitssystem von CoxHealth jährlich mehr als 1,4 Millionen Klinikbesuche und 260.000 Besuche in der Notfallaufnahme, in der Notfallversorgung und bei den Traumapatienten zustande gebracht. Allein das etablierte Traumazentrum in Springfield unterstützt jährlich über 80.000 Patientenbesuche.
Sowohl andere Gesundheitseinrichtungen im ganzen Land als auch CoxHealth ist täglich mit Gewalt am Arbeitsplatz konfrontiert. „Im Gesundheitswesen hat es schon immer Gewalt gegeben, insbesondere von Patienten verursachte Gewalt“, berichtet Alan Butler, der System-Direktor im Bereich Sicherheit und Schutz in der Öffentlichkeit bei CoxHealth. „Allerdings haben wir in den letzten Jahren eine deutliche Zunahme an Gewalt und Agression festgestellt.”
Die Umstellung auf das Body Worn Kamerasystem von Axis war für CoxHealth ein kluger Schachzug. Die Body Worn Kameras sind langlebig, können vom Sicherheitspersonal einfach bedient werden und bieten eine hervorragende Video- und Audioqualität. Die Unterstützung, die wir von unseren Systemintegratoren Axis und NetWatch erhalten haben, war genauso hervorragend.”
Jeden Vorfall live festhalten
Daraufhin beschloss CoxHealth, das Personal des öffentlichen Sicherheitsdienstes mit Body Worn Kameras auszustatten. Dadurch können Vorfälle aufgezeichnet werden und hoffentlich zur Deeskalation von Situationen beitragen. Zudem ermöglichen die Body Worn Kameras, mit falschen Behauptungen über Fehlverhalten von Beamten umzugehen. Jedoch war die Erfahrung im Technologiebereich zu Beginn wenig erfolgreich. „Die Ausrüstung war ziemlich zerbrechlich und die Qualität der Aufnahmen nicht ausreichend gut“, so Butler.
Butler schätzt ebenfalls den einfachen Aufladeprozess der aufgezeichneten Videos. Am Ende der Schicht legt der Sicherheitsbeauftragte die Kamera einfach in eine Dockingstation von Axis, welche das Video automatisch abruft und es an den entsprechenden Server sendet. Darüber hinaus lädt die Dockingstation die Kamera auf, sodass sie innerhalb weniger Minuten für die nächste Schicht einsatzbereit ist.
Es war genauso wichtig, dass sich die Axis Lösung in die vorhandene Genetec-Videoverwaltungsplattform von CoxHealth integrieren lässt. „Wir benötigen kein Einzelsystem“, so Butler. „Unserem Integrator für Sicherheitssysteme NetWatch gelang es, diese Integration praktisch nahtlos zu realisieren.”
Die Lösung bestand darin, dem System RFID-Kartenleser hinzuzufügen. Auf diese Weise können die Beamten ihren Schlüsselanhänger durch den Leser ziehen, und der Systemcontroller weist ihnen automatisch eine der verfügbaren Kameras mit der entsprechenden Dockingstation zu. Damit werden auch die Anmeldeinformationen der Sicherheitsbeamten mit der Aufzeichnung verknüpft, um eine akkurate Archivierung und einen genauen Abruf von Aufzeichnungen zu gewährleisten. „Es war eine echte Teamleistung zwischen unserem leitenden Programmierer, dem technischen Support von Axis und Genetec“, fügt der Senior Account Manager von NetWatch Matt Haley hinzu.
„Mithilfe dieser Lösung können wir unsere Kamerainvestition optimieren, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen“, behauptet Alan Butler. „Bis heute hatten wir keine einzige Diskrepanz zwischen den Sicherheitsbeamten und ihren Aufzeichnungen.“
Butler erzählte von einem Angriffsfall im Krankenhaus von Springfield. Nachdem jedes Bild im Video einzeln angezeigt wurde, kam CoxHealth zur Entscheidung, den Klageantrag gegen den Täter zu erhöhen. „Wir dachten, es war ein einfacher Fall, in dem der Beamte von einer Person geschlagen wurde“, berichtet Butler. „Als wir uns jedoch die Aufzeichnung Bild für Bild ansahen, wurde es deutlich, dass die Person einen Schlüssel zwischen seine Finger gesteckt hatte und versuchte, diesen als Waffe zu benutzen.“
Eine natürliche Ergänzung zu Sicherheitskameras
Die Body Worn Kameras von Axis haben CoxHealth eine weitere Sicherheitsebene hinzugefügt, indem sie Hunderte von Axis Kameras ergänzte, die bereits in den Krankenhäusern und Kliniken von CoxHealth eingesetzt wurden. „CoxHealth standardisiert seit mehr als einem Jahrzehnt auf dem Axis Portfolio und ersetzt nach und nach ältere analoge Kameras und Video-Encoder durch die neuesten Kameratechnologien von Axis“, erklärt Matt Haley von NetWatch.
Beispielsweise durch den strategischen Einsatz von Multisensor-Kameras der AXIS P37-Serie erreicht CoxHealth eine größere Abdeckung des Außenbereichs mit weniger Kameras und Lizenzgebühren. Die PTZ-Kameras der Axis Q-Serie helfen der Sicherheit bei der Erfassung der Nummernschilder von Fahrzeugen, die den Campus betreten und verlassen. Die AXIS M31-Serie mit ihrem großen Sichtfeld überwacht kritische Bereiche, wie z.B. Wartebereiche und Flure, mit automatisierten Medikamentenschränken.
„Unsere Beamten sind sich über den Besitznotwendigkeit von Kameras sehr bewusst“, meint Butler. „Sie sehen die Kameras nicht nur als notwendigen Schutz vor ungerechtfertigten Ansprüchen, sondern auch als Tools, die dazu beitragen, Konflikte zu deeskalieren.“
„Der Einsatz von Videos in Schulungen ist von unbezahlbarem Wert“, stellt Butler fest. „Nachdem sich die Beamten von dem eigentlichen Fall zurückgezogen haben, steigt der Lerneffekt. Meistens erkennt der Beamte selbst, was er falsch gemacht hat und berichtet über sein unterschiedliches Vorgehen, wenn er in Zukunft in derselben Situation gewesen wäre. Das ist eine Art berufliche Weiterentwicklung, die uns alle schützt."
„Als wir dieses System einführten, bekamen wir die Unterstützung, die wir brauchten – nicht nur von NetWatch, sondern auch von Axis und Genetec“, so Butler. „Ich finde, dass wir diesmal richtig handelten, denn wir haben alle als Team wirklich gut zusammengearbeitet.“
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