Sicherheit für das Herz der Demokratie in Österreich:
State-of-the-Art-Videosicherheitslösungen als Fundament eines zukunftsfähigen Sicherheitskonzepts für das Österreichische Parlamentsgebäude
Großprojekt Generalsanierung
Das österreichische Parlamentsgebäude in Wien wurde, beginnend mit einem Beschluss des Parlaments im Juli 2014, einer umfassenden Generalsanierung unterzogen. Neben baulichen Renovierungen, Modernisierungen und Erweiterungen umfasste diese auch die Umsetzung eines komplett neu erdachten Sicherheitskonzeptes. Bei den Kameras, die bisher in den Innen- und Außenbereichen des Gebäudes im Einsatz waren, handelte es sich noch um ältere, analoge Systeme. Diese erfüllten die Anforderungen des neuen Sicherheitskonzepts hinsichtlich Bildqualität bei herausfordernden Lichtverhältnissen, Analyse-Funktionalität und IT-Sicherheit nicht mehr. Als Teil der Generalsanierung war daher die Installation eines leistungsfähigen, netzwerkbasierten State-of-the-Art-Systems für die videobasierte Sicherheit notwendig.
Investition in State-of-the-Art Sicherheitssystem
Thomas Tauscher, Senior Security Consultant und Verantwortlicher für die Sicherheitstechnik beim österreichischen Parlament, hatte in der Vergangenheit bereits mit Axis Communications und den Axis-Lösungen gearbeitet und positive Erfahrungen gemacht. Aus diesem Grund sowie wegen der umfassenden Beratungserfahrung der Axis-Experten wurde Axis Communications von der Parlamentsdirektion als Lieferant für die neuen Kamera-Lösungen ausgewählt. Insgesamt wurden im Innen- und Außenbereich des Parlamentsgebäudes rund 500 Netzwerk-Kameras – darunter Dome-, PTZ- und Panorama-Modelle – installiert und mit einer großen, 24/7-besetzten Sicherheitszentrale verbunden.
Neues Hochsicherheitsnetzwerk bringt Vorteile
Die Axis-Kameras schaffen gemäß des neuen Sicherheitskonzepts ein komplett autarkes Hochsicherheitsnetzwerk für das Parlamentsgebäude. Der hohe Grad an Qualität und forensischer Verwertbarkeit des erzeugten Bildmaterials ermöglicht es dem Sicherheitspersonal auf potenzielle Vorfälle und Bedrohungen schnell und gezielt zu reagieren. Der in den Kameralösungen integrierte AXIS Privacy Shield sorgt zudem dafür, dass sämtliche daten- und arbeitsschutzrechtlichen Auflagen einwandfrei erfüllt werden. Das System ist inzwischen seit Januar 2023 durchgehend im Betrieb und die Rückmeldungen der Verantwortlichen sind durchweg positiv. Das geschaffene Hochsicherheitsnetzwerk wird bereits auf die Nebengebäude des Parlaments erweitert – mithilfe weiterer Axis-Lösungen.
Moderne Netzwerk-Kameras: Der zentrale Pfeiler eines modernisierten Sicherheitskonzepts
Die Gesetzgebung in Österreich obliegt zwei eigenständigen Körperschaften, dem Nationalrat und Bundesrat, die gemeinsam auch als Parlament bezeichnet werden. Das Parlament tagt traditionellerweise im Parlamentsgebäude in der Ringstraße in Wien, das im Jahr 1883 als Meisterwerk des dänischen Architekten Theophil Hansen fertiggestellt wurde. Nach mehr als 130 Jahren ununterbrochenen Betriebs war eine Generalsanierung des Gebäudes immer dringlicher, da Schäden und Mängel immer offensichtlicher wurden.
Nach einem einstimmigen Beschluss des Parlaments im Juli 2014 begann deshalb eine umfassende und nachhaltige Renovierung, Erweiterung und Sanierung des Gebäudes – eines der größten und politisch bedeutsamsten Bauprojekte in der Geschichte der Zweiten Republik. Ziel des Projekts war es, das historische Baudenkmal für eine weitere zeitgemäße Nutzung fit zu machen.
Hochmodernes Sicherheitskonzept
Als Teil dieses ambitionierten Projektes wurde auch die Sicherheitstechnik im Rahmen eines vom führenden österreichischen Sicherheitsexperten Michael Zoratti neu erdachten Sicherheitskonzeptes komplett erneuert. Zentral für das neue Sicherheitskonzept war der Einsatz von Netzwerk-Kameras mit modernsten IT-Sicherheitsstandards, da bislang lediglich analoge Systeme im Einsatz waren.
Das Parlamentsgebäude soll allen Bürgerinnen und Bürgern offen stehen. Im neuen Besucherzentrum und auch in der Bibliothek sowie der Gastronomie sind alle willkommen. Daraus, und auch aus der zentralen, offenen Lage in der Wiener Innenstadt ergeben sich viele Herausforderungen an die Sicherheit. Das neue Sicherheitskonzept begegnet diesen unter dem Motto: So offen wie möglich und so sicher wie nötig“, fasst Thomas Tauscher, Senior Security Consultant und Verantwortlicher für die Sicherheitstechnik beim österreichischen Parlament, die Überlegungen für das neue Konzept zusammen.
Ein kompetenter Partner für videobasierte Sicherheit
Bereits im August 2014 wurde nach einem europaweiten Vergabeverfahren der Zuschlag für die Generalplanung des Gesamtprojekts an die Bietergemeinschaft Jabornegg & Pálffy_Architekten vergeben. Nach der Übersiedlung des parlamentarischen Betriebs in verschiedene Ausweichstandorte im Jahr 2017 begannen die eigentlichen Bauarbeiten im Jahr 2018.
Um die Ziele und Anforderungen des neuen Sicherheitskonzepts zu erfüllen, war es unabdingbar, ein neues, leistungsfähiges State-of-the-Art-System zur videobasierten Sicherheit zu integrieren. Als Lieferant für die entsprechenden Kamerasysteme wurde das Unternehmen Axis Communications ausgewählt, das Thomas Tauscher bereits zu Zeiten seiner Tätigkeit als selbstständiger Consultant kannte und daher von ihm und der Parlamentsdirektion aufgrund langjähriger positiver Erfahrungen präferiert wurde.
Zudem konnte Axis Communications auch aus wirtschaftlicher Sicht überzeugen: Nicht nur boten die Axis-Lösungen das beste Preis-Leistungs-Verhältnis für das Projekt, die Axis-Experten konnten den Verantwortlichen auch bei der Detailplanung für spezifische Herausforderungen wie IT-Sicherheit oder der Videoabdeckung von großen Flächen im Außenbereich unter gleichzeitiger Wahrung aller datenschutzrechtlichen Vorgaben beratend zur Seite stehen.
Ein völlig autarkes Hochsicherheitsnetzwerk
Im Rahmen des neuen Sicherheitskonzepts wurde nicht nur eine große, 24/7-besetzte Sicherheitszentrale eingerichtet, sondern auch insgesamt rund 500 AXIS-Kameras, darunter Dome-Kameras der M42-Serie sowie Panoramakameras der P37-Serie und PTZ-Kameras der Q62-Serie flächendeckend in den Außen- und Innenbereichen des Parlamentsgebäudes installiert. Zu Analysezwecken wurden zudem Funktionen für die Besucherzählung und Besucherstromanalyse integriert.
Damit ergibt sich ein völlig autarkes Hochsicherheitsnetzwerk, das die Vorteile von Automatisierung und menschlicher Abwägung kombiniert: Wenn die Videoanalytik Vorfälle oder Auffälligkeiten feststellt, wird in der Sicherheitszentrale automatisiert ein Alarm ausgelöst und das Sicherheitspersonal kann entsprechend reagieren. Dabei kommt zur Wahrung von Privatsphäre, Datenschutz und Arbeitsschutz von Einzelpersonen und umliegenden Gebäuden und Flächen das AXIS Privacy Shield mit Maskierungs- und Verpixelungsfunktionen zum Einsatz.
Ein sichereres Herz der Demokratie für Österreich
Nach rund zehn Jahren Projektlaufzeit wurde das komplett sanierte Parlamentsgebäude im Januar 2023 wieder für Betrieb, Besucherinnen und Besucher eröffnet. Insgesamt wurden rund 55.000 m2 an Netto-Geschoßfläche, 740 Fenster und 600 historische Türen sowie 500 historische Luster und Leuchten saniert. Die Nutzfläche wurde somit um rund 10.000 m2 erweitert. Das Gebäude verfügt nun außerdem über höhere Erdbebensicherheit und einen Versorgungsring im Keller, über den die Gebäudeinfrastruktur zentral gemanagt und gewartet wird, sowie eine Reihe von umweltfreundlichen Mobilitäts-, Recycling- und Gastronomieangeboten, um dem Gedanken von Nachhaltigkeit und Energieeffizienz gerecht zu werden.
Das neue Sicherheitssystem auf Basis der Netzwerklösungen von Axis Communications läuft seit der Eröffnung im Vollbetrieb rund um die Uhr und die Ergebnisse sind durchweg positiv. Das System wird daher bereits erweitert– sowohl auf weitere Nebengebäude als auch hinsichtlich des Funktionsumfangs, um das Sicherheitskonzept kontinuierlich weiter zu verbessern.
Im Österreichischen Parlament hatten wir die Möglichkeit, sowohl an einem tollen und interessanten Projekt als auch an einem spannenden Gebäude mit viel Geschichte mitzuarbeiten. Das bisherige Feedback aus der Sicherheitsabteilung des Parlaments ist sehr positiv. Man ist sehr zufrieden mit dem neuen System. Auch Erweiterungen auf die Nebengebäude laufen bereits, um im Sinne eines homogenen Sicherheitsportfolios alles auf den neuesten Stand anzupassen“, resümiert Georg Trojan, Key Account Manager bei Axis Communications.
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