Die Bindung zwischen Familie und Neugeborenem wird durch IP-Kameras gestärkt.
Das Universitätsklinikum Olomouc verwendet Axis Kameras in Inkubatoren zur Beobachtung von Frühgeborenen und kranken Neugeborenen.
Auftrag
Die Neugeborenenstation des Universitätskrankenhauses Olomouc ist mit 12 Inkubatoren ausgestattet, mit denen Frühgeborene und kranke Neugeborene versorgt werden. Aktuelle medizinische Untersuchungen haben gezeigt, dass emotionale Bindungen für die erfolgreiche Entwicklung und Genesung eines Kindes entscheidend sind. Daher suchte der Chefarzt der Abteilung nach einer Möglichkeit, eine Videoverbindung zwischen Mutter und Neugeborenem mithilfe einer im Inkubator installierten Kamera sicherzustellen. Die technische Lösung musste die hohen Anforderungen an das Gewicht der Kamera, die einfache Bedienung und vor allem die Funktion bei schlechten Lichtverhältnissen in der Abteilung erfüllen.
Lösung
Nach erfolgreichem Testbetrieb wurden in allen 12 Inkubatoren AXIS P1214-E-Kameras installiert und über eine Plattform zum Hosten von Videos von NetRex verbunden. Die Kameras sind einfach zu bedienen und bieten auch bei schwachem Licht eine hervorragende Sicht. Jeder Inkubator wird als eindeutiger Gast mit sicherem Zugang für die Familie des Kindes im System verwaltet. Die Familie kann das Kind in einer intuitiven Weboberfläche auf einem Tablet oder Computer oder mithilfe der NetRex-Mobile-Smartphone-Anwendung zu mit dem medizinischen Personal vereinbarten Zeiten sehen. Eine Aufzeichnung wird nicht erstellt, um die Privatsphäre zu schützen.
Ergebnis
Das Universitätskrankenhaus Olomouc ist das erste Krankenhaus in der Tschechischen Republik, das diese Art der direkten Verbindung zwischen einem Kind in einem Inkubator und den engsten Verwandten des Kindes ermöglicht, selbst wenn ein persönlicher Besuch nicht möglich wäre. Die Weiterentwicklung dieses Dienstes wird in Kürze erwartet. Dank Tablets und der NetRex-Smartphone-Anwendung können Kinder auch von Müttern gesehen werden, die selbst auf der Intensivstation des Krankenhauses sind. Die Kameras werden auch zur medizinischen Analyse und zur Verbesserung der Pflege eingesetzt werden.
Das System mit der Axis Kamera in der NetRex-Plattform wurde von den Familien eindeutig positiv aufgenommen. Mütter und andere Verwandte, die sich zum „Inkubator-Streaming“ treffen, wissen es sehr zu schätzen, dass sie die Entwicklung des Kindes jeden Tag mit eigenen Augen überwachen können, was ihre Bindung weiter stärkt.
Befriedigung des "Hungers nach Liebe"
Die Betreuung von Neugeborenen in der Tschechischen Republik gehört zu den besten der Welt, und die Sterblichkeitsrate von Neugeborenen in der Tschechischen Republik beträgt nur 1,27 pro Tausend Neugeborenen. Dennoch suchen Ärzte nach Wegen, um die Versorgung noch weiter zu verbessern. Untersuchungen haben gezeigt, dass die emotionale Bindung in der Beziehung zwischen Mutter und Kind eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung und Genesung eines Neugeborenen spielt. Dieser "Hunger nach Liebe", den ein Neugeborenes verspürt, ähnelt dem Hunger nach Nahrung.
Der intensive tägliche Kontakt zwischen Kind und Mutter sowie zwischen dem Kind und anderen Familienmitgliedern ist jedoch während des Krankenhausaufenthaltes begrenzt. Dies gilt auch für weitere Familienmitglieder, die häufig überhaupt keinen Zugang zu einem Kind auf der Intensivstation haben. Dieses Problem konnte nur durch den Bau einer neuen Entbindungsstation entsprechend angegangen werden.
Der Chefarzt der Neugeborenenstation des Universitätsklinikums Olomouc, Dr. Lumír Kantor, Ph.D., entschied sich aufgrund des zufälligen Ansehens einer Fernsehsendung aus dem Ausland, diese entscheidende emotionale Bindung mithilfe von IP-Videos zu stärken. Es wurde bestätigt, dass die technischen Parameter der Kameras sie für diesen Zweck geeignet machten. Die Online-Oberfläche zum Ansehen von Videos ist benutzerfreundlich und die Familien haben den neuen Videodienst eindeutig positiv aufgenommen.
Wie funktioniert das direkte Streaming vom Inkubator?
Die AXIS P1214-E-Kameras werden an einem speziellen Fänger an Lampen über dem oberen Glas der Inkubatoren angebracht. Entscheidend ist, dass die Kamera ein geringes Gewicht hat und leicht abgenommen werden kann, wenn der Inkubator bedient werden muss. Die Kamera liefert auch bei schlechten Lichtverhältnissen ein qualitativ hochwertiges Bild, was wichtig ist, da die Beleuchtung in der Station absichtlich sehr schwach ist. Das Krankenhaus benötigt keine speziellen IT-Geräte oder Server, um die Kameras zu betreiben, da diese direkt mit der NetRex-Plattform zum Hosten von Videos verbunden sind.
Die Kameras werden noch mehr helfen
Das erste Ziel - Familien die Möglichkeit zu geben, ein Kind bequem von zu Hause aus zu überwachen - wurde erfolgreich erfüllt, und alle 12 Inkubatoren unterstützen diesen Service bereits. Weitere Anwendungen für das installierte Kamerasystem sind in Kürze geplant. Häufig kommt es vor, dass die Mutter selbst auf der Intensivstation liegt und ihr Kind nur auf Fotos sehen kann. Die Neugeborenenstation plant daher, einige Tablets zu beschaffen, damit der direkte Video-Stream aus dem Inkubator auch diesen Müttern über die NetRex-Mobile-Smartphone-Anwendung zur Verfügung steht.
Ein weiteres viel anspruchsvolleres Ziel, an dem gearbeitet wird, ist die Verwendung der Kameras für medizinische Zwecke. In diesem Fall wurde bereits eine Aufzeichnung erstellt, die jedoch ausschließlich für den internen Gebrauch durch medizinisches Personal bestimmt ist. Aufzeichnungen von Geräten und Vitalzeichen-Werte können ebenfalls in das Video integriert werden. Dies wird die Qualität der Versorgung von Neugeborenen weiter verbessern.
Produkte und Lösungen
Gesundheitswesen
