Zuverlässige Aufzeichnung von umfassenden Beweisen
Die Polizeidienststelle in Auburn setzt Körperkameras von Axis ein, um Interaktionen von Polizeibeamten aufzuzeichnen, Befragungen an Einsatzorten zu protokollieren und die Genauigkeit von Berichten zu verbessern. Die Kameras zeichnen auch Augenbewegungen auf, die auf einen möglichen Alkoholkonsum hinweisen.
Von der Landwirtschaft zur Pendlerstadt
Auburn liegt in New Hampshire zwischen den dichter besiedelten Städten Manchester und Derry. Auburn ist der Inbegriff einer US-Kleinstadt. Früher war Auburn überwiegend landwirtschaftlich geprägt. Heute wohnen hier viele Pendler, die in Boston und anderen nahe gelegenen Großstädten arbeiten. Die ruhige Stadt in landschaftlich schöner Umgebung bietet eine willkommene Abwechslung vom hektischen Stadtleben. Dennoch sind die Attraktionen der Großstadt nicht weit entfernt.
Die am Körper getragenen Kameras von Axis sind eine große Unterstützung für unsere Polizeibeamten. Sie erhöhen nicht nur deren Sicherheit im Einsatz, sondern stützen deren Berichte auch mit unbestreitbaren forensischen Beweisen.
„Selbst in unserer kleinen Pendlerstadt gibt es hin und wieder einen Diebstahl, Verstöße gegen die Verkehrsordnung und das Betäubungsmittelgesetz, Hausfriedensbruch und dergleichen“, erläutert Lt. Chip Chabot von der Polizeidienststelle in Auburn. „Es gab zwar nur wenige Beschwerden über das Verhalten unserer Polizeibeamten in Auburn, wir stellen jedoch fest, dass der Respekt der Öffentlichkeit vor den lokalen Strafverfolgungsbehörden im ganzen Land abnimmt.“
Nach der Verordnung des Gouverneurs von New Hampshire, dass alle Beamten der State Police Body Worn Kameras tragen müssen, führten auch viele Gemeinden für ihre Polizeibeamten eine solche Richtlinie ein, darunter auch die Polizeidienststelle in Auburn.
„Wir haben nur eine kleine Polizeidienststelle“, so Lt. Chabot. „Hier arbeiten 10 Vollzeitkräfte und ein paar in Teilzeit. Daher haben wir nach einer Lösung für Bodycams gesucht, die unseren Anforderungen als kleine Polizeidienststelle entspricht.“
Das richtige System finden
„Eine Cloud-Lösung kam für uns nicht in Frage“, so Lt. Chabot. „Zur Vermeidung von Cyberangriffen und Hacks auf das Material wollten wir unsere Videos lokal speichern.“
Eine längere Akkulaufzeit war ebenfalls Voraussetzung. „Unsere Polizeibeamten arbeiten in 12-Stunden-Schichten“, erläutert Lt. Chabot. „Der Akku der Kamera muss die ganze Schicht durchhalten.“
Lt. Chabot hatte auch weitere Anforderungen: einfache Bedingung, Tragekomfort, hochwertige Bild- und Tonaufnahmen sowie reaktionsschneller Kundendienst. Während der Suche wurde schnell klar, dass nur die Lösung für Bodycams von Axis alle Voraussetzungen erfüllte.
„Als uns Pelmac Industries die Lösung von Axis vorgestellt hat, war schnell klar, dass wir zuschlagen“, so Lt. Chabot. „Die Aktivierung mit nur einem Tastendruck und der Vorpuffer sorgen dafür, dass unsere Polizeibeamten auch dann den gesamten Vorfall aufzeichnen, wenn die Kamera mit Verzögerung eingeschaltet wird.“
Lt. Chabot schätzt auch die hohe Bildauflösung sowie die Wide Dynamic Range-Sensoren, dank der die Kameras selbst bei schlechten Lichtverhältnissen hochwertige Videos aufnehmen. Weitere Vorteile sind die Dual-Mikrofone mit Rauschunterdrückung, die zur Verbesserung der Audiospur beitragen, und das Klicksystem, dank dem die Kameras schnell und sicher an der Schutzweste oder anderen Kleidungsstücken befestigt werden können.
„Das Herunterladen des Videomaterials und das Aufladen der Kameras nach einer Schicht ist total einfach“, erläutert Lt. Chabot. „Die Polizeibeamten stecken ihre Kamera einfach in die Docking-Station. Das Videomaterial wird automatisch heruntergeladen und der Akku aufgeladen. Der Systemcontroller sendet das Video dann an das Video Management System AXIS Camera Station Pro und legt das Videomaterial im digitalen Ordner des Polizeibeamten ab. Dort ist es leicht zu finden.“
Zum Schutz vor Hackerangriffen befindet sich die Software AXIS Camera Station Pro auf einem geschützten Server ohne Internetanbindung. Wenn Lt. Chabot einem Staatsanwalt oder Strafverteidiger einen Videoclip übermitteln muss, speichert er diesen auf einem USB-Stick und versendet die Datei von einem anderen Computer mit Netzwerkverbindung.
"Uns gefällt die Tatsache, dass das Video von der Aufnahme über die Übertragung bis hin zur Speicherung auf dem Server verschlüsselt bleibt", sagt Leutnant Chabot. „Diese zusätzliche Sicherheitsebene gibt uns die Gewissheit, dass selbst wenn jemand irgendwie an das Videomaterial gelangt, ein Zugriff nicht möglich ist.“
Der Lieutenant nennt weitere Merkmale des Systems, die seiner Meinung nach für mehr Sicherheit im Einsatz sorgen. Zum Beispiel der Betrieb im Stealth-Modus. Hier können Polizeibeamte die Anzeigeleuchten, Benachrichtigungstöne sowie Vibrationen ausschalten, um heimlich aufzunehmen. Eine weitere Funktion ist die automatische Aufzeichnung, wenn die Kamera erkennt, dass der Polizeibeamte gestürzt ist.
Richtigstellen der Fakten
Videos von Bodycams tragen nicht nur dazu bei, zwischen berechtigten Beschwerden und falschen Anschuldigungen zu unterscheiden, sondern helfen den Beamten auch bei der Überprüfung, ob in ihren Berichten die Abfolge der Ereignisse korrekt wiedergegeben ist. „Wenn der schriftliche Bericht von dem am Tatort aufgenommenen Videomaterial abweicht, entstehen möglicherweise ernsthafte Zweifel, die dazu führen können, dass ein Fall abgewiesen wird“, erklärt Lt. Chabot.
Kriminalbeamte tragen bei der Befragung von Zeugen am Tatort routinemäßig Body Worn-Kameras von Axis. „Wir können Opfer von Straftaten besser helfen, da die Kriminalbeamten mithilfe der Kameras Zeugenaussagen erfassen, während der Vorfall noch frisch im Gedächtnis ist“, so Lt. Chabot. „Gleichzeitig können die Kriminalbeamten mithilfe der Kameras eine forensische Aufzeichnung des Tatorts vornehmen“, fährt er fort.
Polizeiarbeit verbessern
Die Daten der Bodycams eignen sich auch hervorragend für Schulungen in der Polizeidienststelle. Dazu gehört, dass sich Polizeibeamte in Auburn ihr eigenes Videomaterial ansehen und ihr Verhalten kritisch hinterfragen, um möglicherweise fehlerhaftes Verhalten in Zukunft auszuschließen.
Mit zunehmender Nutzung der Technologie haben die Polizeibeamten festgestellt, dass die Bodycams von Axis die verräterischen Augenbewegungen bei Alkoholkonsum tatsächlich sehr gut erfassen. „Dieses unkontrollierbare Augenzittern wird als Nystagmus bezeichnet“, erklärt der Lieutenant. „Ein Polizeibeamter kann in seinem Bericht darauf hinweisen, seine Aussage lässt sich aber nur mit dem Videomaterial belegen. Unser Staatsanwalt ist stets erfreut, wenn er vor Gericht solches Videomaterial vorlegen kann.“
Zuverlässige Partnerschaft
„Axis bietet zwar eine großartige Lösung, aber den Ausschlag gab nicht zuletzt der hervorragende Kundendienst“, so Lt. Chabot. „Sowohl Pelmac als auch Axis sind genauestens auf unsere Wünsche eingegangen, sei es bei der Anpassung der Empfindlichkeit der One-Tap-Taste, bei der Einrichtung von Zugangsdaten für unsere Polizeibeamten oder bei der Bereitstellung einer App, mit der die Polizeibeamten noch vor Ort das Video ansehen und mit Notizen versehen können.“