Die Living Building-Bedingungen erfüllen
PAE verlässt sich auf Multisensorkameras von Axis, um die umliegenden Straßen und Innenflure seines nachhaltigen Hauptsitzes in Portland zu überwachen. Eine 2N-Gegensprechanlage kontrolliert den Zutritt von PAE-Mitarbeitern und anderen Mietern zum Gebäude.
Die Living Building-Zertifizierung erhalten
Als PAE mit der Planung seines neuen Hauptsitzes in Portland, Oregon, begann, entschied das 56 Jahre alte Ingenieurbüro, dass das neue Gebäude sein Engagement für Nachhaltigkeit widerspiegeln sollte. Sie wählten sorgfältig mechanische und elektrische Systeme und Technologien aus, die ihren eigenen Strom und 100 % Regenwasser erzeugen und nutzen würden, um einen Netto-Fußabdruck von Null zu erhalten.
„Unser Ziel war es, ein Living Building zu bauen“, sagt Ryan Sennett, Senior Associate bei PAE. „Das kann erst passieren, wenn das Gebäude über ein Jahr lang bewohnt ist und Sie nachweislich Ergebnisse erzielt haben, wie z. B. den Verzicht auf kommunales Wasser und die Erzeugung von 105 % des Energieverbrauchs des Gebäudes.“
Die vielen Systeme, die PAE in seinem neuen Hauptsitz installierte, beinhalten eine 269 m³ große Zisterne zur Speicherung von Regenwasser, eine Anlage zur Aufbereitung von Regenwasser in Trinkwasser, eine Abfallverwertungsanlage für Feststoffe und Komposter zur Umwandlung von Abfällen in Dünger. „Im Wesentlichen geht es darum, Abfall zu beseitigen und ein sich selbst tragendes Ökosystem, wie es in der Natur vorkommt, zu erzeugen“, sagt Sennett.
PAE suchte sogar nach Möglichkeiten, ein energieeffizienteres Telekommunikationssystem zu schaffen. In Zusammenarbeit mit den anderen Eigentümern des Gebäudes konnte PAE eine Lösung entwickeln, die die Verkabelung, Netzwerk-Switches, Server und Verteilerrahmen auf ein Minimum beschränkt. „Dadurch konnten wir den Bedarf an zusätzlicher Kühlung reduzieren und unseren Energieverbrauch für die Telekommunikation auf das Äquivalent von etwa anderthalb Haartrocknern für alle fünf Stockwerke unseres Gebäudes senken“, erklärt Sennett.
Um den Energiebedarf des Gebäudes und seiner Bewohner zu decken, installierte PAE Solaranlagen auf seinem Dach und dem Dach eines nahegelegenen Gebäudes mit Sozialwohnungen. Diese Panels produzieren ausreichend Energie für das PAE Living Building und erzeugen gleichzeitig einen Teil der Energie für die Sozialwohnungen.
Die Zusammenarbeit mit einem Kamerahersteller, der die gleichen Nachhaltigkeitsziele wie wir verfolgt, war uns wichtig. Die Multisensor-Kameras von Axis halten die Anzahl unserer Kameras, die Verkabelung und den Energieverbrauch niedrig und sorgen gleichzeitig dafür, dass wir einen exzellenten Überblick haben, was auf unserem Grundstück und im Umkreis geschieht.
Schutz von Eigentum und Menschen
„In einem Living Building hat jedes Watt, das Sie verbrauchen, Auswirkungen auf den energetischen Fußabdruck Ihres Gebäudes“, sagt Sennett. „Das beinhaltet auch das von Ihnen installierte Überwachungskamerasystem.“
Als PAE über ein System zur Videosicherheit für den neuen Hauptsitz nachdachte, wurde eine Lösung gesucht, die so minimal wie möglich war, ohne die Überwachung ihres Gebäudes und die Sicherheit ihrer Mitarbeiter und Mieter zu kompromittieren. „Wir wollten nicht überall Kameras, Kabelverbindungen und Netzwerk-Switches einbauen“, teilt Sennett mit. „Im Einklang mit den Verbrauchszielen für Strom und Material des Gesamtprojekts wollten wir so wenig Kameras wie möglich verwenden, um die Ansichten zu erhalten, die wir aus Sicherheitsgründen benötigten.“
Mit Hilfe von Convergint, einem Systemintegrator und Partner von Axis, entschied sich PAE für zwei Quad-Sensor-Kameramodelle von Axis aus den Panorama-Kameraserien AXIS P37 und AXIS P38. Die Kamera AXIS P37 für den Innenbereich des Gebäudes und die Kamera AXIS P38 für den Außenbereich. „Wir haben festgestellt, dass die Panorama-Ansicht, die jede Kamera liefert, dem für das Gebäude zuständigem Sicherheitsdienst einen guten Überblick darüber verschafft, was in und um unser Gebäude herum passiert“, sagt Sennett. „Außerdem lässt sich die Axis Technologie gut in unser Genetec Videoverwaltungssystem integrieren.“
Zwei AXIS P37 Kameras überwachen die Hauptlobby und den Fahrradständer auf der Rückseite des Gebäudes sowie die Flure und Treppenhauseingänge. Zwei AXIS P38 Kameras erfassen alle Aktivitäten auf der Straße. „Die Außenkameras sind besonders wichtig, da sich unser Gebäude in der Altstadt von Portland befindet, wo wir potenzielle kriminelle Aktivitäten im Auge behalten wollen“, erklärt Sennett. „Das Sichtfeld der Kameras erstreckt sich über mehrere Blocks in beide Richtungen.“
Eine Analysefunktion für längeres Verweilen macht den Sicherheitsdienst auf Personen aufmerksam, die sich außerhalb der Geschäftszeiten in der Nähe des Gebäudes aufhalten oder über Nacht im Eingangsbereich liegen. Die Axis Kameras konnten jemanden erwischen, der außerhalb des Hintereingangs ein Feuer anzündete, und die Sicherheitskräfte alarmieren, um das Feuer zu löschen, bevor nennenswerter Schaden entstand.
Energieeffiziente Zutrittskontrolle
Ein weiteres Projektziel war die Minimierung des Energiebedarfs für die Zutrittskontrolle. Anstatt herkömmliche Türkontakte, Controller-Karten und Netzteile an der Wand zu installieren, entschied sich PAE für ein POE-betriebenes Schließset und eine 2N® IP Verso-Gegensprechanlage mit Kartenleser – eine Lösung, die 50 Prozent weniger Strom verbrauchen würde.
„Die 2N Gegensprechanlage ermöglicht nicht nur PAE-Mitarbeitern und anderen Mietern den einfachen Zugang zum Gebäude, sondern bietet uns auch die Option, Besucher visuell zu überprüfen und die vordere Eingangstür aus der Ferne zu entriegeln“, erklärt Sennett. Die Gegensprechanlage ist mit der Telefonanlage des Gebäudes verbunden, sodass, wenn ein Besucher durch das Verzeichnis scrollt und die Taste eines Mieters drückt, der Anruf automatisch an die Leitung dieses Mieters weitergeleitet wird.
„Das System ist wirklich praktisch“, sagt Sennett. „Wir können sogar die Interaktion am Vordereingang über eine 2N-Anwendung auf unseren Smartphones steuern.“
Ein gemeinsames Nachhaltigkeitsziel teilen
„Als wir dieses Projekt starteten, planten wir, mit Herstellern zusammenzuarbeiten, die die gleichen Ansichten zur Nachhaltigkeit wie PAE haben“, teilt Sennett mit. „Bei Axis haben wir eine große Dynamik in Richtung Nachhaltigkeit gesehen, sowohl bei den Materialien, die in ihren Kameras verwendet werden, als auch bei den Herstellungsprozessen, die sie anwenden.“ Sennett sagt, dass PAE sich darauf freut, bei zukünftigen Projekten gemeinsam mit Axis die Nachhaltigkeitsgrenzen zu erweitern.
Bilder mit freundlicher Genehmigung von Jamie Goodwick von Portlanddrone, Ben Benshneider, Lara Swimmer, PAE und Bernice Noriz.
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